Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG, Köln, (PSVaG) wird keinen Vorschuss für 2018 erheben und erwartet aus aktueller Sicht einen Beitragssatz in Höhe von 0,25 %. Dies sind die Kernaussagen der aktuellen PSV-Informationen an seine Mitglieder. Die endgültige Beitragsfestsetzung wird im November erwartet.
Das den PSV betreffende Schadenvolumen aus Insolvenzen ist in 2018 zwar zurückgegangen, im Vergleich zu 2017, in dem ein geringerer Beitrag erhoben wurde, fielen auf der Ertragsseite aber die entlastenden Komponenten deutlich geringer aus. Der PSV formuliert seine Prognose zwar gewohnt vorsichtig, der Verzicht auf einen Vorschuss deutet aber auf eine recht sichere Schätzung hin.
In den bisherigen 42 Geschäftsjahren des PSV bewegte sich der Beitragssatz zwischen 0,0 % (2016) und 1,42 % (2009). Der durchschnittliche Beitragssatz beträgt 0,28 % über alle 43 Geschäftsjahre. Diese Entwicklung zeigt, dass die Insolvenzsicherung von Direktzusagen durch den PSV zwar nicht zum Nulltarif zu haben ist, sie aber der mit weitem Abstand kostengünstigste, stabile und berechenbare Schutz für Altersversorgungsverpflichtungen ist. Für die unausweichlichen Schwankungen haben sich die gesetzlich vorgesehenen Glättungsmechanismen auch aufgrund der verantwortungsvollen Nutzung durch den PSV hervorragend bewährt.
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